der robert altman ist gestorben.

und der philippe noiret auch noch.

wenn das n. kampusch-foto auf dem news-cover nicht himmelschreiende ähnlichkeit mit abbildungen der jungfrau maria hat, heiß ich fritz. ist sie die neue unbefleckte emfängnis? pfui deifi

sowas deppertes.
lässt sich der so provozieren von dem hundling dass er raus muss.
isser so ein zornbinkl oder was hat der materazzi zu ihm gesagt?
unbefriedigende ergebnisse ausser: deutschland is nicht erster.

naja mein kommentar strotzt auch nicht vor geistreichtum.

"I call him Wolfgang and he calls me George W."


Es gelang Schüssel kaum, überschwengliche Freude und Stolz zu unterdrücken. Schlichtweg verliebt beobachtete er die energisch theatralischen Bush-Gesten.

und jetzt gibts das: http://www.sos-orf.at/

ist das jetzt als eher super zu werten, weil kritik am orf in solcher form möglich ist oder arg, ob der zustände im orf? wird hier schon drauf vertraut dass die övp nicht mehr lang an der macht ist? oder eben nicht länger sein soll zwecks mobilisierung durch orf-menschen? mh, zugehen tuts. unterschrieben hab ich auch schon. die lindner muss weg, teufel in menschengestalt.
und: sind alle anderen vom orf, die man so kennt oder ned, und nicht bei der aktion dabei sind, orschlecha? unpolitische feiglinge und insofern natürlich systemimmanente opportunisten? die um ihr orf-prestige und ihr fettes gehalt sich fürchten? eher schon.

schon eigenartig. da beneide ich so oft andere um ihr leben oder ihr beziehungsleben oder singleleben oder um was andres und dann komm ich drauf, dass es in wirklichkeit gor nicht so rosig und easy is, wie ich mir das wieder einmal vorgestellt habt. und oft, wenn ich sie am meisten beneid, haben sies grad am schwersten.
fazit? ist das eigene leben immer das schönste? na, die wertung passt nicht. it isn't a race, sagt david. nur das eigene ist vorstellbar, eh oft auch das schon tschoch (denn ich will nicht arbeit schreiben) genug.

und noch was andres, aber es passt auch zum obigen: dass die meisten frauen die ich kenne beim queer as folk schauen im nächsten leben ein schwuler mann werden wollen ist eigentlich auch seltsam. befremdlich. gibts echt nix faderes als frau zu sein? irgendwas läuft dann falsch.
es ist leider so, dass mann sein, natürlich ein toller mann sein, verheissungsvoller ist. orschpartie. und gäbs eine umfrage wie die welt sein soll und abstimmung, gach wärs danach eine welt voller männer. ich glaub das käme dabei raus. deprimierend.

ist es wirklich so, dass man (z.b. ich) sich, wenn eineN was stört, gleich dermassen darüber aufregen und zornig werden sollte und diesen zorn den betreffenden personen gleich um die ohren knallen sollte (egal, ob die situation jetzt vielleicht grad ungünstig ist)?
damit diese betreffenden 1. gleich eine grenze gezogen kriegen und kapieren, dass sie sich gschissn aufführen und 2. nicht dasselbe permanent aufführen und nicht einmal merken, wie geschissen es ist ---- eben weil sie es an dem messen, ob ich mich aufrege, in zorn gerate oder nicht? und wenn ich mich nicht aufrege, denken diese koffer vielleicht auch noch, es ist eh nix arges dabei wie sie sich aufführen? d.h. das es geschissen ist, merken diese abgehobenen koffer erst durch meinen zorn?
oh gott.
leider will ich mich nicht dauernd über son dreck aufregen, aber ich glaube, man muss sich dazu regelrecht zwingen, sonst wird einer auf der nase herumgetanzt, dass es nur so schewat. manche menschen merken nicht einmal, was sie aufführen. und nötigen vernünftigere andere dazu, es ihnen zu erklären. ist doch eigentlich eine orschpartie.
fuck you.
-

wenn man mal so richtig kotzen möcht:

du bist deutschland.de

xavier naidoo, günther jauch, anklicken! ist mir da österreich noch lieber?

so, gestern abend hab ich mich so aufgeregt, dass ich heute einen brief an die redaktion von puls-tv geschrieben hab. wenn was von denen zurückkommt, werdet ihrs erfahren.
regt mich wieder mal echt auf, das thema!

werte redaktion,
gestern nacht beim heimkommen hab ich noch ein viertelstündchen eure
mitternacht-talk-sendung (keine ahnung wie sie heisst) gesehen, mit der
immerdar stolz verkündenden autofahrerin manuela raidl und drei gästen.
geredet wurde über das thema "bundeshymnenänderung, frauen dürfen vielleicht
auch bald mal drin vorkommen". was da inhaltlich abging ärgert mich heute
noch maßlos.
natürlich waren alle drei (oder vier mit der moderatorin) dagegen, weil
tradition, weil es darf nix verändert werden (gottseidank denken nicht alle
immer so, wo wären wir da, wenn sich nix ändert? z.b. beim monopol-orf, nix
privatsender), weil "söhne" ja automatisch auch "töchter" mitmeint (? ich
habe noch keine eltern gesehen, die von ihren töchtern meinten, sie wären
söhne, das ist doch stuss). sind wir dann eh alle söhne? hab ich nicht
gewusst.
diese seltsame jazzsängerin mit der nervösen mimik (sie bezeichnet sich
sicher als sänger) meinte, dass sie das natürlich nicht braucht, weil sie da
eh drüber steht (über was? übers frau sein? übers darüber diskutieren?
identifiziert sie sich schon völlig mit dem sohn-sein?), alle drei samt
raidl mokkierten sich darüber, dass dem thema so viel aufmerksamkeit
geschenkt wird (warum setzen sie dann eine diskussionsrunde, noch dazu von
so niedrigem niveau dazu an? man könnte es ja auch ignorieren, wenn einem so
am nerv geht)
und zuguterletzt meinte der kleine mann links von warner, es klänge schirch,
wenn die töchter auch in der zeile vorkommen (danke herzlichst! so eine
gemeinheit), der sänger meinte, man könnte es nicht singen, wenn die töchter
so in der zeile vorkommen, wie es jetzt geplant wird (blödsinn, die zeile
hat genausoviele silben wie vorher, wenn sies nicht singen kann liegt das
echt an was anderem) und der dritte von der strandbar hermann meinte als
gipfel der hirnrissigkeit auch noch, es klänge so transsexuell, wenn es
hieße "heimat großer töchter, söhne". aha? wenn in einem satz beide
geschlechter vorkommen, wird das ganze transsexuell? das entbehrt ja wohl
jeder logik. stammtischgequatsche nach 10 bier (schaffen die drei auch voll
nüchtern)

alles in allem jedenfalls hirnrissigste argumente von welchen, die sich
nullo auf das thema vorbereitet haben und nicht gut denken können - noch
dazu ein einstimmiges podium, was sowieso irre fad ist, denn versch.
meinungen machen doch auch sinn. und die moderatorin sagt zu allem ja und
amen, also nix engagierter, mutiger, ambivalenzen schaffender journalismus,
sondern den ganzen reaktionären, frauenfeindlichen stuss den die drei von
sich geben, absegnend.
wie liefe die diskussion wenns eine hymne wär, in der seit jeher nur die
töchter vorkommen? (was natürlich nicht der phall ist, wir leben ja immerhin
in einer gesellschaft, die männer privilegiert.) würden sich da auch alle
aufregen, weils so schirch klingt? pusteblume. da wären alle dafür.

kurz und gut, nach eurer sendung muss ich meinen ganzen feminismus wieder
aus der kiste kramen, weils mich echt mega aufgeregt hat. ein podium mit
inhaltlich superschwachen und echt konservativen gästen, die alle auf linie
sind (he, ihr macht auch meinung, vergesst das nicht! die repräsentation von
verschiedenheit schadet auch euch nicht) zu einem politischen thema, das
also solches überhaupt nicht wahrgenommen wird, alle anrufer ebenfalls auf
linie und gegen die erwähnung von frauen in der hymne (sowieso ein skandal,
warum darfs nur um die männer gehen? warum regen sich alle über die frauen
auf? es regt sich ja auch kein schwein auf, wenn frauen automatisch 30%
weniger verdienen).
objektivität ist ein gut im journalimus, das zumindest sollte sich bei euch
durchgesprochen haben. das war echt die sendung zur krone-umfrage, wenn ihr
nur so ein publikum bedienen woll, habt ihr das gut hingekriegt!

mfg

hier gefunden: eine definition von BLOG by Maddox

Blog: The word "blog" is literally shorthand for "boring;" a vulgar, overused word that strikes your ear with the dull thud of a cudgel to the soft spot of a child. It's an abbreviation used by journalism drop outs to give legitimacy to their shallow opinions and amateur photography that seems to be permanently stuck in first draft hell. Looking in the archives of the blogs, one would expect someone who has been at it for years to slowly hone their craft and improve their writing and photographs, since it's usually safe to assume that if someone does something long enough, he or she will eventually not suck at it. Even with lowered expectations, you'll get a shotgun blast of disappointment in your face.

It's an unspoken rule that every blog must use the same layout as every other blog: long, slender columns of annoyingly condensed text, thousands of links to other blogs, plugs for shitty political books, and more links to yet more blogs:

If the thousands of mid-sentence links don't annoy you, the long slender columns of text will. Most of the screen on a blog is blank for an imaginary populace of readers still using 640x480 resolution. I didn't buy a 19" monitor to have 50% of its screen realestate pissed away on firing white pixels, you assholes. They don't print books on receipt paper for a reason. Every time I see this layout, I want to choke the creator with my dry, crackled, and bleeding hands for making my fingers so calloused from having to keep scrolling the mouse wheel to read your dumb "blog."

Blogger: Term used to describe anyone with enough time or narcissism to document every tedious bit of minutia filling their uneventful lives. Possibly the most annoying thing about bloggers is the sense of self-importance they get after even the most modest of publicity. Sometimes it takes as little as a referral on a more popular blogger's website to set the lesser blogger's ego into orbit.

Then God forbid a blogger gets mentioned on CNN. If you thought it was impossible for a certain blogger to get more pious than he was, wait until you see the shit storm of self-righteous save-the-world bullshit after a network plug. Suddenly the boring, mild-mannered blogger you once knew will turn into Mother Theresa, and will single handedly take it upon himself to end world hunger with his stupid links to band websites and other smug blogger dipshits.

Blogging: If minds had anuses, blogging would be what your mind would do when it had to take a dump.

Blogged: What you call a trivial or largely inconsequential topic once bloggers have processed through every tired detail. For more on this, look into: every minor news story.

Blogosphere: The "blogosphere" is the new buzz word that has replaced "information super highway." It's what idiots like to call a collection of "blogs," otherwise known as a tragedy.

Blogomania: Like all other manias, except relating to the infatuation of blogs. It's one step above the more caustic phrase "blog-o-rama." Thankfully the latter hasn't caught on to the extent of its brethren, but that doesn't stop me from punching anyone who says it in the dick.

Blogroll: A long list of links that nobody will ever click on. Bloggers not only link to their friends and fellow bloggers, but their eventual goal is to link to every linkable document on the Internet. Most "blog rolls" are so full of links that it can bring even the mightiest of search engines to a crawl as they sort through all the frivolous bullshit bloggers link to.

Thankfully, since most blogs are shallow in content, it won't take you long to load, and in turn, to close the browser quickly if you're duped into clicking one of these links. If you shut down quickly enough, you may be able to avoid downloading the mandatory 2 gigs of political banners on every blogger's website.

Blogshare: An imaginary share of a blog's worth, which is ironic, since most blogs have an imaginary share of readers.

Blogstorm: A zany phrase news anchors like to use any time they think there's an abnormal amount of posts on blogs regarding any particular topic. Of course, they fail to consider any amount of posting to a blog is abnormal since people who are well adjusted usually have better things to do, i.e., work, or failing that, anything else.

Blog Swarm: Stupid.

Blogging community: Losers, goths, bedwetters, and journalism dropouts.

Blawg: Some prick thought it would be clever to spell "blog" phonetically using the word "law" in the title. It's a phrase used to describe blogs primarily dealing with the law and legal issues. Wow, real clever, dipshit. How did you come up with that one?

Blogumentary: There was recently a bit of a feud regarding this word among two bloggers. Apparently some guy decided that they had exclusive right to use the word, not realizing that similar words (docudrama, dramedy, rockumentary, etc) have been free to use for all people since you can't just copyright an entire genre, and more importantly, that it's stupid. Who cares? Blogumentary? Really? Eat shit you morons.

Blogebrity: Wow, guess what this one stands for? Too easy. Hey, anyone can do it: take a blogger who's a chef, and you get: BLEF. A blogger who's a dentist? BENTIST. A female blogger with an itch? You guessed it: a BITCH.

Photoblog: Photoblogs make me yearn for the day when cameras weren't digital, film cost money, and it took time to develop pictures. I remember back when it wasn't easy for any random asshole with a camera to go out take countless pictures of nothing. Nothing is exactly what these pictures are of. No focus, no theme, no message, no posturing. Just countless pictures of Denny's at 2 AM. We don't care that you went to Denny's. You're not an artist. You're not deep. Get a new hobby.

Podcast: Someone had the revolutionary idea of taking a compressed audio file and putting it online. Yeah, doesn't sound so sexy when I describe it for what it is, does it you morons? It would have been a great idea if streaming audio wasn't already around for over a decade before the word "podcast" entered the lexicon. Man, I can't stand the word "lexicon." Talking about all these shitty words has made me start using shitty words. I'm so pissed, I just slammed the door shut on some kid's nuts.

Podcasting: It's snob for "streaming audio."

Podcatcher: Any idiot with an iPod, web browser, or ears.

Warblog: A blog that primarily deals with war. Filled with whiny blow hards who are fixated on their stubborn ideas and conspiracy theories. For example, there are countless hours pissed away by conspiracy theorists who think the WTC towers were demolished by bombs planted by the government. These armchair engineers write endlessly about how the physics of the collapse was impossible, how the temperature wasn't hot enough to melt steel, and how the planes were carrying missiles. Of course, the one thing they don't postulate is a REASON.

My personal favorite warblog was one that had a flash animation with people who were quoted as saying "it didn't sound like a plane to me... it sounded like a missile." Thank you Joe Nobody for giving me your expert opinion on what missile sounds like, because gas station superintendents are usually the best people to ask about the sonic signature of ballistic missile thrust.

Warblogger: Like all other bloggers, an idiot. Usually a self-righteous prick with a political axe to grind. Tragically, these dullards fail to realize that nobody cares what they think. And no, the 2 comments per post you get on average doesn't count. Get some real opinions, then maybe you'll get some real feedback.

und das geht noch lang so weiter